Cockpitspray

Autoratgeber: Was taugt Cockpitspray für die Innenraumreinigung?

Bevor der Autoankauf zur Preisermittlung für einen Gebrauchtwagen anrückt, versuchen die Verkäufer natürlich noch den Wert des Autos bestmöglich zu erhöhen. Wenn technisch und äusserlich alles gut in Schuss ist, dann geht es an die Innenraumreinigung. Denn eines ist klar: Schmutz oder der Geruch von kaltem Rauch im Inneren macht einen schlechten ersten Eindruck und senkt die Bereitschaft, um Preise an der Obergrenze des Marktwerts zu bezahlen. Deshalb greifen viele potenzielle Autoverkäufer für eine gründliche Innenreinigung zum Cockpitspray. Aber nutzt das wirklich etwas oder schadet es am Ende sogar?

Was ein gutes Cockpitspray grundsätzlich können sollte

Wer sich selbst einmal um die Cockpitpflege seines Autos bemüht hat, stösst meist als erstes auf verschiedene Cockpitsprays. In der Regel versprechen diese alle dasselbe, nämlich eine porenreine, frisch duftende Innenausstattung, mit intensiver Farbe, die das Cockpit wie neu erstrahlen lässt. Ob das Versprechen letztlich eingelöst wird, hängt von der Qualität des Produkts und von der korrekten Anwendung ab. Denn je nach Inhaltsstoffen variiert das Ergebnis und ein zu häufiger Einsatz eines Cockpitsprays mit aggressiven Chemikalien kann den Kunststoff nachhaltig beschädigen. Wird die durchsichtige Abdeckung der Anzeigentafel beispielsweise stumpf, lassen sich die Messinstrumente nicht mehr richtig ablesen und ein Austausch des Cockpits kann schnell teuer werden.

Eine gute Cockpitpflege muss grundsätzlich einiges leisten und sollte:

  • gründlich und schonend reinigen,
  • die Farbe auffrischen,
  • für einen angenehmen, unaufdringlichen Duft sorgen,
  •  nicht zu aggressive Chemikalien enthalten,
  • antistatische Eigenschaften mitbringen, um Staubansammlung zu verhindern,
  • graue Schleier entfernen,
  • und die originale Oberfläche des Kunststoffs wiederherstellen (matt oder glänzend).

Welches Cockpitspray ist dafür am besten geeignet?

Für die Autoinnenreinigung ist es wichtig, die individuellen Anforderungen genau zu beachten. Denn ein matter, hochwertiger Kunststoff benötigt eine andere Pflege als eine günstige, glänzende Verkleidung. In jedem Falle sollten Sie sich beim Cockpitspray nicht nach dem Preis richten, sondern nach den Eigenschaften. Bewährte Produkte der Hersteller Sonax, Nigrin, Meguiar’s oder Armor All bieten eine breite Produktpalette für nahezu jeden Anspruch. Gleichen Sie hier am besten die Angaben des Herstellers mit Ihrem Bedarf ab – eine universelle Empfehlung für ein bestimmtes Cockpitspray lässt sich nicht seriös abgeben und könnte mehr schaden als helfen.

Ökologisch nachhaltiges Cockpitspray kaufen oder selber machen

Auch wer ein umweltfreundliches Cockpitspray mit natürlichen Inhaltsstoffen sucht, wird schnell fündig. Die Wirkung der Sprays muss dabei keineswegs schlechter sein, kann sich aber anders entfalten, weshalb die Anleitung der Hersteller beachtet werden sollte. Wer möchte, kann sein Cockpitspray selber machen. Eine beliebte, weit verbreitete Mixtur besteht beispielsweise aus einem Viertel hellem Tafelessig und drei Viertel Wasser für die Reinigung sowie fünf bis zehn Tropfen ätherischem Öl für den Duft. Für frischen Glanz sorgt dann eine anschliessende Behandlung mit Olivenöl, das dünn aufgetragen wird. Vor der grossflächigen Anwendung sollten Sie alle Cockpitsprays – ganz gleich, ob chemisch oder natürlich – an einer unauffälligen Stelle ausprobieren, um die Verträglichkeit zwischen Kunststoff und Spray sicherzustellen.

Weitere interessante Autoratgeber rund um den Autoankauf, die Autopflege und vieles mehr: www.aymans-automobile.ch

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